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Ein Trend erobert den Kleiderschrank: Capsule Wardrobe

19.09.2017, 09:40 Uhr in Service, Anzeige
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Flickr Packing Light Geneva Vanderzeil apairandasparediy.com CC BY 2.0

Die alltägliche Frage „Was soll ich nur anziehen“ kennt vermutlich jeder – doch damit soll dank Capsule Wardrobe oder dem französischen Trend „5 Piece French Wardrobe“ jetzt Schluss sein. Wer sich darunter nichts vorstellen kann, findet hier passende Tipps für ein einfacheres Leben dank minimalistischer Garderobe.

Cool wie Zuckerberg, Bardot und Co.

Auf den ersten Blick haben Mark Zuckerberg, Gründer von Facebook, und Modeikone Brigitte Bardot nur wenig gemeinsam. Doch beide stehen für einen einfachen und stilsicheren Umgang mit Mode im Sinne der Capsule Wardrobe. Wer sich beispielsweise Bilder des Facebook- CEOs anschaut, sieht ihn fast immer einfach gekleidet in T-Shirt und Jeans. Zufall? Wohl eher nicht. Wer sich mit den wichtigen Dingen des Lebens beschäftigt, hat einfach nicht so viel Zeit, jeden Morgen darüber nachzudenken, welcher Look wohl besonders angesagt oder cool wäre. Daher gilt: Raus mit allen ausgedienten Trends und Klamotten und rein mit Basics und ausgewählten Stücken, in denen man sich wirklich wohl fühlt. Auch Brigitte Bardot kann getrost auch heute noch neben anderen Französinnen wie Audrey Tautou oder Caroline de Maigret als Fashion-Vorbild für den „5 Piece French Wardrobe“-Trend dienen. Sie setzen bewusst auf Qualität statt Quantität und kombinieren lieber Basic-Teile wie Jeans oder Trenchcoats mit edlen Designer-Stücken und Vintage-Accessoires, anstatt jedem Trend nachzueifern.

Ordnung ist das halbe Leben

Das Ziel dieses minimalistischen Trends ist ein gut sortierter Kleiderschrank, in dem maximal 30 bis 40 Kleiderstücke Platz finden sollten. Wer sich von seinen ausgefallenen Klamotten nicht trennen möchte, sollte gut abwägen: Was zieht man noch mal an, was kann gut kombiniert werden? Als Basicteile gelten alle schlichten Kleidungsstücke, die zeitlos elegant in vielen Variationen kombiniert werden können – also neben Jeans und Röcken in mehreren Farbnuancen auch Shirts, Pullover, klassische Jacken wie Trenchcoats und Mäntel sowie Blusen, mit denen man sowohl beruflich als auch privat eine gute Figur macht. Wer am Ende vor einem gut sortierten und übersichtlichen Kleiderschrank steht, hat alles richtig gemacht. Als Belohnung darf man sich anschließend mit ein paar neuen Kleidungsstücken belohnen – doch auch hier gilt: Klassiker wie Jeans, Shirt und Blusen gehen immer, eher ausgefallene und saisonale Trendstücke sollten auf fünf Teile pro Saison beschränkt werden. So entspricht man der Regelung der „5 Piece French Wardrobe“ und schützt sich selbst vor Affektkäufen. Auch wenn der Abschied von dem einen oder anderen Teil vielleicht weh tut: Wer seine Kleiderauswahl reduziert, verbringt morgens weniger Zeit damit, sich Gedanken um das Outfit zu machen und konzentriert sich auf Teile, die ihm wirklich stehen. Um jedoch bei all dem Minimalismus nicht seine Individualität zu verlieren, dürfen Accessoires und Trendstücken wie diese Damen-Pieces vom Designerlabel Dsquared2 beispielsweise durchaus so bunt und ausgefallen sein, wie man es eben mag. So hilft der minimalistische Trend dabei, ein wenig Ordnung ins Leben zu bringen und gleichzeitig beim morgendlichen Anziehen Zeit zu sparen.

Bildrechte: Flickr Packing LightGeneva Vanderzeil apairandasparediy.com CC BY 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten