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Mainfranken wird Trüffelland - Taubertrüffelplantage in Röttingen eröffnet

16.07.2021, 11:08 Uhr in Stadtgespräch
Bild Trueffelplantage Fotolia

Mit Franken verbindet man kulinarisch einiges, klar, Wein, Bratwurst, gutes Brot…aber Trüffel?

Dass Trüffel sehr gut nach Franken passen, zeigen Daniel Rudolf und seine Lebensgefährtin Cecile Radisson in Röttingen im Landkreis Würzburg. Die beiden betreiben dort nämlich seit 2018 eine Trüffelplantage. Und jetzt wachsen in Röttingen Trüffel. Also, wahrscheinlich tun sie das: Denn eine Ernte wird erst in einigen Jahren möglich sein, das dauert beim Trüffel bis zu zehn Jahre!

Die Plantage ist jetzt als Besichtigungsplantage eröffnet worden.

Sie ist frei zugänglich über eine Treppe, vor Ort gibt es viele Infotafeln und sogar ein „Arboretum“, wo man die zehn besten Trüffelbäume kennen lernen kann. Denn – man pflanzt natürlich nicht den Trüffel an, sondern den Baum, an den sich der Trüffel dann sozusagen anhängt. Der Fachmann nennt das „Impfen“ – die Wurzeln bestimmter Bäume werden mit den Trüffelsporen in Verbindung gebracht – und dann muss man abwarten.

Dass Trüffel nur gut in Frankreich oder Italien wachsen, ist ein Gerücht: Denn gerade die fränkische Weingegend bietet optimale Voraussetzungen für den begehrten Edelpilz! Übrigens, selbst der teuerste Trüffel – ein Kilo kostet etwa 1000 Euro – ist immer noch als Gericht für eine Person erschwinglich, denn schon 5 Gramm reichen aus für ein herrliches Trüffelerlebnis.

Vor Ort in Röttingen auf der Taubertrüffelplantage kann man das alles mal probieren – unter anderem zum Beispiel einen „Trüffel-Obazda“. Die Plantage kann man für Events und Feiern buchen.

Alle Infos auf Taubertrüffel

Bild Trueffel Fotolia