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Mietpreise in Deutschland - Wie hoch ist der Durchschnitt?

22.08.2022, 12:30 Uhr in Service, Anzeige
Haus Miete Immobilien - pixabay.com
Bild: pixabay.com

Die Mietpreise in Deutschland steigen immer weiter an und scheinen praktisch keine Grenze zu kennen. Besonders die letzten 10 Jahre waren von kräftigen Erhöhungen bei der Miete geprägt. Aber es gibt zum Beispiel in Ostdeutschland nach wie vor noch günstigen Wohnraum, der weit unter dem Durchschnitt liegt. Gleiches trifft auch noch auf andere Regionen zu, deren Mieten nur einen Bruchteil von den teuersten Bundesländern ausmachen.

Wir zeigen dir hier die durchschnittlichen Mietpreise in den verschiedenen Regionen von Deutschland. Dabei decken wir sowohl die teuren als auch die günstigen Bundesländer umfassend ab.

Der bundesweite Durchschnitt stieg zuletzt stark an

Zwar gibt es nach wie vor günstige Wohnungen in bestimmten Regionen, aber auch diese sind in den letzten Jahren sehr viel teurer geworden. Dementsprechend kannte der durchschnittliche Mietpreis in Deutschland nur eine Richtung: Und zwar immer weiter nach oben auf 8,19 Euro pro Quadratmeter in 2022. Allein in den letzten Jahren zwischen 2015 und 2021 stieg er um weitere 8,4 Prozent, eine Kehrtwende ist dabei nicht in Sicht.

Hinzu kommen die starken Anstiege bei den Nebenkosten in 2022, die sehr viele Haushalte vor gravierende Probleme stellen könnten. Das alles zusammen führt zu einer immer höheren Belastung durch die Wohnkosten, die bei vielen bereits weitab der 30-Prozent-Regel liegt. Ob die Regierung es schafft, mithilfe gezielter Maßnahmen diesen Trend umzukehren, steht derzeit komplett in den Sternen. Wahrscheinlich ist kurz- und mittelfristig eher mit weiteren Anstiegen bei den Mietpreisen zu rechnen.

Die Stadtstaaten Berlin und Hamburg sind am teuersten

Die drei Stadtstaaten in Deutschland haben eins gemeinsam: Die Mieten sind unglaublich hoch. Es gibt nämlich keine ländlichen Regionen, die den durchschnittlichen Preis nach unten drücken können. Deswegen bezahlt man hier im Schnitt mit Abstand das Meiste für eine schicke Wohnung in guter Lage. Dabei sind Berlin und Hamburg die zwei teuren Städte, während die Preise in Bremen mit 8,47 Euro pro Quadratmeter zwar ebenfalls hoch sind, aber nicht zur absoluten Spitze gehören.

So bezahlt man in Berlin im Schnitt 14,70 Euro pro Quadratmeter, in Hamburg werden dagegen immerhin noch hohe 13,91 Euro fällig. Besonders in diesen beiden Städten kann es Sinn machen, sich nach günstigeren Alternativen umzuschauen. Auf der Webseite https://rentola.de kannst du auf zahlreiche Angebote in Berlin und Hamburg zugreifen. So findest du schnell und einfach deine neue Wunsch-Wohnung, ohne dabei endlos lange suchen zu müssen. Rentola hilft dir dabei, bezahlbaren Wohnraum auch in den teuersten Stadtstaaten zu finden.

Mietpreise im Süden von Deutschland sind ebenfalls hoch

Schaut man sich die größeren Bundesländer an, dann liegt Baden-Württemberg mit 9,46 Euro pro Quadratmeter dabei an der Spitze. Erst danach folgen Schleswig-Holstein, Bayern und Hessen, die mit 8,81 Euro, 8,56 Euro sowie 8,12 Euro ebenfalls noch alle bei über 8 Euro pro Quadratmeter liegen. Diese Bundesländer überzeugen auch mit einer starken Wirtschaft, was sich entsprechend in den hohen Mietpreisen widerspiegelt.

Im Städtevergleich belegen übrigens ausschließlich Städte aus Bayern die Plätze 1 bis 5. München ist wenig überraschend die teuerste Adresse in Deutschland und kommt auf einen durchschnittlichen Mietpreis von sage und schreibe 20,36 Euro pro Quadratmeter. Natürlich sind die Gehälter in München dafür auch umso höher, auch wenn es zu bezweifeln ist, dass man damit die Mehrkosten für die Miete komplett abfangen kann.

Das Mittelfeld zwischen 7 und 8 Euro pro Quadratmeter

Als Nächstes folgen Preise aus dem mittleren Bereich zwischen 7 und 8 Euro pro Quadratmeter. Brandenburg kommt auf 7,65 Euro, dicht dahinter liegt NRW mit 7,63 Euro. In Niedersachsen werden immer noch 7,16 Euro fällig, während Rheinland-Pfalz mit 7,11 Euro das Mittelfeld abschließt. In diesen Regionen bekommt man also durchaus noch bezahlbare Wohnungen, die man sich auch als Durchschnittsverdiener gut leisten kann.

Hervorzuheben ist hierbei die riesige Kluft im bevölkerungsreichsten Bundesland von Deutschland (NRW). So bezahlt man in Köln 14,21 Euro pro Quadratmeter, während im günstigsten Ort Höxter gerade mal 5,93 Euro fällig werden. Das unterstreicht, wie uneinheitlich die wirtschaftliche Stärke innerhalb dieses Bundeslandes verteilt ist.

Die niedrigen Mietpreise gibt es im Osten von Deutschland

Die vier günstigsten Bundesländer befinden sich alle im Osten von Deutschland, hier sind die Mietpreise mit Abstand am niedrigsten. Mecklenburg-Vorpommern lockt dabei bereits mit 6,83 Euro pro Quadratmeter, gefolgt von Thüringen mit 6,16 Euro. Sachsen und Sachsen-Anhalt bewegen sich dann noch mal mit 5,71 Euro bzw. 5,68 Euro sogar noch mal deutlich unter der 6-Euro-Marke.

Die teuerste Stadt ist München in Bayern mit 20,36 Euro pro Quadratmeter, die günstigste Stadt ist Ostrau in Sachsen mit 4,27 Euro pro Quadratmeter. Man bezahlt also in München fast 5-mal so viel wie in Ostrau.

Fazit: Mietpreise hängen auch stark von der Region ab

Die durchschnittlichen Mietpreise in Deutschland hängen stark von der jeweiligen Region ab, in der man eine Wohnung mieten möchte. Sie stiegen zwar bundesweit in den letzten Jahren überall relativ stark an, aber es gibt nach wie vor günstige Bundesländer im Osten. Einzig in den Stadtstaaten Berlin und Hamburg sind Alternativen schwer zu finden, deswegen sind die Mietpreise hier auch am höchsten.