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Kitzingen: Neuer Tarifvertrag sichert Arbeitsplätze bei Fehrer

10.07.2025, 16:30 Uhr in Lokales
Symbolbild Arbeitszeiterfassung
Foto: pixabay.com

Beim Automobilzulieferer Fehrer in Kitzingen gilt ein neuer Haustarifvertrag. Dieser garantiert mindestens 900 Arbeitsplätze bis Ende 2027 am Sitz in Kitzingen, sowie in den Werken in Großlangheim und Braunschweig.

Gleichzeitig bleiben die Gehälter der Mitarbeitenden unangetastet, Azubis werden unbefristet übernommen. Im September 2026 soll es zudem eine kleine Lohnerhöhung geben. Dagegen wird Kitzingen als Kompetenzzentrum für Heiß- und Kaltschaum gestärkt, Großlangheim profitiert vom Bereich Leichtbau. Auch das ist im Vertrag vereinbart worden.

Die Mitarbeitenden wiederum verzichten bis zum Auslaufen des Haustarifs 2027 auf einen Teil ihres Urlaubs- und Weihnachtsgeldes, um Fehrer finanziell zu entlasten. Außerdem wird ein unbezahlter Urlaubstag pro Monat eingeführt.

Suche nach neuen Geschäftsfeldern

Gleichzeitig sollen auch weiterhin Möglichkeiten gesucht werden, sich breiter und unabhängiger vom Automotive Geschäft aufzustellen und neue Geschäftsfelder zu erschließen - ähnlich wie derzeit auch der Würzburger Automobilzulieferer Brose.

Wie andere Zulieferer auch kämpft Fehrer mit den Auswirkungen der Krise in der Automobilbranche. In der Vergangenheit wurde bereits der Fehrer Standort in Wiesentheid geschlossen. Fehrer ist vor allem auf die Herstellung von Teilen für den Innenraum von Autos spezialisiert, beispielsweise auf Sitze und ihre Komponenten.