Lkr. Main-Spessart: Letzte Notunterkunft für Geflüchtete schließt

Nachdem das ehemalige Krankenhaus in Marktheidenfeld drei Jahre lang als Notunterkunft genutzt wurde, steht jetzt fest: Sie wird zum 31. März 2025 endgültig geschlossen. Das hat das Landratsamt Main-Spessart jetzt mitgeteilt.
Für die Schließung gäbe es finanzielle und logistische Gründe. Außerdem wäre die Anzahl der dezentralen Notunterkünfte erhöht worden. Damit könne man die Unterbringung von Geflüchteten besser steuern können.
Aktuell leben in der Notunterkunft Klinikum noch 55 Geflüchtete, in Hochzeiten waren es bis zu 250.
Damit schließt die nun letzte Notunterkunft im Landkreis Main-Spessart. Zeitweise gab es im Landkreis Main-Spessart drei Notunterkünfte gleichzeitig: Das Krankenhaus in Marktheidenfeld, die Main-Spessart-Halle Marktheidenfeld und in der Erwin-Amman-Halle in Karlstadt.
Wie das Klinikum in Zukunft genutzt wird, ist noch nicht sicher. Angestrebt wird eine Jugendpflege-Einrichtung, insbesondere für unbegleitete minderjährige Ausländer.