Lkr. Würzburg: Großeinsatz auf dem Main - Passagierschiff verliert 3.000 Liter Kraftstoff

Ein vollbesetztes Passagierschiff verunfallte am Abend des 06. Dezember zwischen Eibelstadt und Großmannsdorf. Durch einen technischen Defekt liefen dabei rund 3.000 Liter Dieselkraftstoff aus. Eine Gefahr für die Passagiere oder die Bevölkerung bestand nicht.
Der Main wurde zwischen den Schleusen Erlabrunn und Großmannsdorf auf einer Länge von knapp 30 Kilometern gesperrt. Da Ölschlieren auch die Stadt Würzburg erreicht haben, sind die Einsatzkräfte nach wie vor an mehreren Stellen im Einsatz. Die Mainschifffahrt ist in diesen Bereichen eingestellt. Die Stadt warnt davor, derzeit im Main zu angeln, baden zu gehen oder seine Haustiere schwimmen zu lassen.
Das Leck wurde repariert und das Schiff durfte seine Fahrt nach Schweinfurt fortsetzen.
Großeinsatz mit rund 100 Einsatzkräften
Nachdem die Integrierte Leitstelle Würzburg umgehend informiert wurde, rückten rund 100 Einsatzkräfte sowie weitere Hilfsorganisationen aus. Quer über den Main wurde eine Ölsperre errichtet, um die weitere Ausbreitung des Kraftstoffs einzudämmen.
Durch die sofort eingeleiteten Maßnahmen, konnten größere Umweltschäden verhindert werden. Dennoch war der ausgelaufene Kraftstoff auf dem Main nicht nur erkennbar, sondern auch stark zu Riechen.





