Kist: LKA fahndet nach Geldautomaten-Sprengern
Nach der Geldautomaten-Sprengung in der Nacht auf Mittwoch in einer Sparkassen-Filiale in Kist hat das Bayerische Landeskriminalamt (LKA) die Ermittlungen übernommen. Die Erfolgschancen die Sprenger schnell zu schnappen, seien aber gering, so das LKA. Nach wie vor fehlt von ihnen jede Spur.
Bei der Fahndung nach den Tätern wurden unter anderem Hubschrauber eingesetzt. Derzeit suchen die Ermittler unter anderem in Garagen, Scheunen und Lagerhallen weiter nach den beiden dunklen Audis, mit denen die Täter unterwegs waren.
Außerdem steht das LKA im engen Austausch mit der niederländischen Polizei. Schließlich stammen bei drei Viertel der Automatensprengungen die Täter aus den Niederlanden, so die Ermittler.
Serie von Geldautomaten-Sprengungen setzt sich fort
Es ist die dritte Sprengung binnen weniger Wochen. Am 23. April hatte es innerhalb knapp einer Stunde einen Knall in Oberaltertheim und im Lohrer Ortsteil Sendelbach gegeben.
In der Nacht auf Mittwoch kam es zu einer Explosion in einer Sparkassen-Filiale in der Friedhofstraße in Kist. Weil die Polizei schnell vor Ort war, machten die Täter wohl keine Beute. Die Sprenger flohen mit dunklen Audis – einer von ihnen rammte bei der Flucht einen Streifenwagen.
Hinweise nimmt das LKA unter Tel. 089/1212-0 entgegen. Alternativ können sich Zeugen bei jeder anderen Polizeidienststelle melden.