Kitzingen/Volkach: Geldstrafe nach tödlichem Jagdunfall
Für einen tödlichen Jagdunfall hat das Kitzinger Amtsgericht am Donnerstag einen 33-Jährigen zu einer Geldstrafe verurteilt. Der Jäger muss 10.500 Euro bezahlen. Das Amtsgericht kam zu dem Schluss, dass sich der Mann der fahrlässigen Tötung schuldig gemacht hat.
Während einer Treibjagd, am Dreikönigstag 2022 bei Volkach, hatte der Jäger ein Reh verfehlt. Das Projektil prallte vom gefrorenen Boden ab und traf einen 78-Jährigen auf einem benachbarten Hochsitz tödlich. Laut Gericht hätte der Jäger wissen müssen, dass er in diese Richtung keinen Schuss hätte abgeben dürfen, weil dort ein weiterer Jäger saß.
Zunächst hatte der 33-Jährigen einen Strafbefehl über die selbe Höhe erhalten.Dagegen hatte er jedoch Einspruch eingelegt, was den Prozess nun zur Folge hatte. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.