Kleinlangheim: Tatverdächtiger nach zwei Bränden in U-Haft

Nach den Bränden in Kleinlangheim am Donnerstag sitzt ein 43-jähriger Mann in U-Haft. Bisher deutet nach Angaben der Ermittler alles darauf hin, dass der Mann für die Feuer in einem Waldstück und einer Scheune verantwortlich sein dürfte.

Das Motiv des Mannes ist bislang unklar. Der Sachschaden liegt nach den ersten Schätzungen im unteren bis mittleren sechsstelligen Bereich.

Ein Wohnhaus neben der Scheune ist wegen Ruß und giftigen Rauchgasen nicht mehr bewohnbar.

Außerdem wohnte der Tatverdächtige am zweiten Brandort. Als er festgenommen werden sollte leistete er erheblichen Widerstand. Mehrere Beamte mussten ihn festhalten, um ihm Handschellen und eine Spuckschutzhaube anlegen zu können.

Nach den ersten Bränden in einem Waldstück bei Kleinlangheim war der 43-Jährige bereits der Feuerwehr als verdächtig vorgekommen. Er konnte zunächst aber mit einem Roller davonfahren. Allerdings hatten sich die Feuerwehrleute das Kennzeichen notiert, so konnte er identifiziert werden.

Alleine für die Löscharbeiten an der Scheune waren über 100 Feuerwehrleute vor Ort im Einsatz.