Mainfranken: DEHOGA erwartet keine deutliche Mehrbelastung durch 2G Regel - Meinung der Gastronomen unterschiedlich
Der Bayerische Hotel- und Gaststättenverband Bayern (DEHOGA) erwartet keine verstärkte Mehrbelastung durch die ab Dienstag geltende 2G Regel in der Gastronomie. Das hat Vorsitzender Michael Schwägerl auf Nachfrage mitgeteilt. Bereits vorher (während der geltenden 3G+ Regel) habe es wenige Gäste gegeben, die für den Besuch in der Gastro einen PCR-Test gemacht haben. Aus seiner Sicht waren also auch zuvor schon die meisten Gäste genesen oder geimpft.
Jedoch gebe es bereits seit vergangener Woche immer mehr Stornierungen für größere Reservierungen wie beispielsweise Weihnachtsfeiern. Da es in größeren Gruppen nach wie vor den ein oder anderen Ungeimpften gebe, würden die Veranstalter direkt die ganze Feier absagen. Das haben auch Gastronomen aus der Region bestätigt. Viele Veranstaltungen würden abgesagt oder verkleinert werden. Das mache die Planung für die nächsten Wochen sehr schwierig.
Generell ist die Meinung gegenüber der neuen Regel sehr unterschiedlich. Teilweise wünschen sich die Gastronomen die Beibehaltung der 3G+ Regel, da die Verschärfung einem erneuten Lockdown nahekomme. Ein anderer Gastronom äußerte gegenüber dieser Redaktion, dass er noch härtere Maßnahmen wie die 2G+ Regel begrüßen würde – Gäste also geimpft oder genesen sein müssen und zusätzlich einen aktuellen Test vorlegen müssen.