Mainfranken: Erhebliche Frostschäden bei Wein und Obst

Die Obst- und Weinbauern in der Region erwarten nach den kalten Tagen und Nächten deutliche Ernteeinbußen. Wie stark diese ausfallen – das werde sich wohl erst in zwei bis drei Wochen zeigen. Dann ist klar, wie viele Früchte hängen geblieben sind.

Besonders bei Kirschen sei damit zu rechnen, dass viele Früchte abgestoßen werden, heiß es vom Fränkischen Obstbauernverein.

Auch im Weinbau drohen Verluste. Der Fränkische Weinbauverband rechnet damit, dass rund die Hälfte der Flächen geschädigt ist. Das bedeute allerdings nicht, dass auf jeder zweiten Fläche alles kaputt sei. Die Schäden treten punktuell auf.

Die Winzer hoffen jetzt auf den sogenannten zweiten Austrieb. Selbst bei völlig erfrorenen Trieben, könnten sich nach einigen Tagen wieder grüne Triebe entwickelten. Diese können dann auch Trauben tragen, allerdings weniger. Ob durch die Frostschäden auch Erntemenge und Qualität beim Wein negativ beeinflusst sind, werde sich nach der Rebblüte, im Juni zeigen.