Mainfranken: Höhere Fahrpreise im VVM zum Jahreswechsel
Das Bus- und Bahnfahren im Verkehrsverbund Mainfranken wird im Januar erneut teurer. Nach einer Erhöhung zum 1. August plant der VVM eine außerplanmäßige Fahrpreiserhöhung zum Jahreswechsel.
6er-Karte in der Großwabe wird 30 Cent teurer
Geplant ist eine Erhöhung um 2,7 Prozent. In der Großwabe Würzburg zum Beispiel steigt damit der Preis für eine Sechserkarte von 11,10 Euro auf 11,40 Euro. Der Preis für das 365-Euro-Ticket bleibt unverändert.
Stadtrat grundsätzlich gegen weitere Tariferhöhungen
Da die Erhöhung unter der Marke von 2,9 Prozent bleibt, kann sie ohne Zustimmung des Würzburger Stadtrats erfolgen. Wie berichtet will der sich in anstehenden Verhandlungen mit dem VVM dafür einsetzen, dass es eine neue Stadtwabe für Würzburg gibt, in der der Stadtrat die Tarife festlegen kann. Der Stadtrat hatte sich zuletzt immer wieder gegen Preissteigerungen gewehrt.
Die Regierung von Unterfranken muss der Tariferhöhung zum 1. Januar noch zustimmen, dies gilt aber als Formsache.
VVM begründet Tarifanpassung mit allgemein steigenden Preisen
Der VVM begründet die Tarifanhebung mit der Preisentwicklung eines sogenannten ÖPNV-Warenkorbs, der vom Verband Deutscher Verkehrsunternehmen entwickelt wurde. Dieser basiert auf verschiedenen Preisentwicklungen, die das Statistische Bundesamt erfasst.