Mainfranken: Immer weniger Apotheken in der Region
In Mainfranken gibt es immer weniger Apotheken. Das zeigt eine Auswertung des Bayerischen Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL). Im Zehn-Jahresvergleich wird deutlich: Die Zahl der Apotheken in der Region ist im Schnitt um zehn Prozent gesunken. Im Jahr 2020 gab es in Mainfranken 128 Apotheken – zehn Jahre zuvor waren es noch 142.
Besonders deutlich zeigt sich das in Stadt und Landkreis Würzburg. In der Stadt gibt es Stand 2020 42 Apotheken – im Jahr 2010 waren es 48. Den Landkreis-Bewohnern stehen 34 Apotheken zur Verfügung – sechs weniger als noch zehn Jahre zuvor. Im Kreis Main-Spessart sind es im Zehn-Jahresvergleich drei Apotheken weniger. Dort gibt es Stand 2020 27 Apotheken.
Eine Ausnahme bildet der Kreis Kitzingen. Hier gibt es im Zehn-Jahres-Vergleich eine Apotheke mehr. Stand 2020 stehen den Kreisbewohnern 25 Apotheken zur Verfügung.
Auch bayernweit geht die Zahl an Apotheken immer weiter zurück. Das liege vor allem an den schwierigen Rahmenbedingungen, so der Apothekerverband. Immer weniger junge Apotheker wagen den Sprung in die Selbständigkeit. Daneben bestellen immer mehr Menschen bei Online-Apotheken, so der Apothekerverband.