Mainfranken: Impftermine in der Region überrannt
Die spontanen Corona-Impftermine in Mainfranken werden aktuell von Impfwilligen förmlich überrannt. Am Montag war das bereits in Hettstadt der Fall – dort mussten rund 150 Impfwillige abgewiesen werden. Am Dienstag drängten die Menschen in Gemünden – nach nicht mal zwei Stunden standen bereits so viele Impfwillige Schlange, dass die Verantwortlichen darum baten, dass sich nicht noch weitere Menschen anstellen. Insgesamt 350 Dosen wurden verabreicht, ein Teil davon musste extra aus dem Impfzentrum nachgeholt werden. Es soll nun zeitnah weitere Impftermine in Gemünden geben.
Unterdessen reagiert der Landkreis Kitzingen auf die massive Nachfrage an Impfungen – vor allem der Ansturm auf das Impfzentrum sei enorm hoch, so das Kitzinger Gesundheitsamt. Dort bilden sich lange Schlangen, auch im Freien. Deswegen führt der Kreis die Terminvergabe ein – wer sich am Impfzentrum impfen lassen möchte, muss vorab einen Termin vereinbaren. Daneben weist das Gesundheitsamt daraufhin, dass sich Impfwillige vorrangig ihren Piks in der Arztpraxis abholen sollten – denn: Grundsätzlich sei das Impfen Aufgabe der niedergelassenen Ärzte.
Auch in der Stadt Würzburg ist die Nachfrage an Spontan-Impfungen gestiegen. Dort bilden sich unter anderem am Rathaus lange Schlangen. Hier finden mehrmals die Woche Corona-Impfungen statt. Um die Impfkapazitäten zu erhöhen, arbeiten Stadt und Landkreis Würzburg aktuell an ihrer gemeinsamen Impfstrategie für die Zukunft. Denn: Die Impfzentren in Giebelstadt und auf der Talavera wurden Ende September geschlossen. Nun will Würzburg auf dezentrale Impfangebote bauen, so das Landratsamt. Aktuell seien aber noch viele Fragen zu klären. So sind mögliche Standorte noch unklar.
Alle Infos zu Impfterminen in der Region gibt es hier.