Mainfranken: Mäßiger 2. Adventssamstag im Handel
Auch am 2. Adventssamstag ist die Bilanz des Einzelhandels in Mainfranken durchwachsen. In Würzburg beispielsweise waren am Samstag in der Schönbornstraße nur knapp 30.000 Menschen unterwegs. Im Vergleich dazu: Im vergangenen Jahr waren es etwas mehr als 42.000 und 2019, vor der Pandemie, waren es mehr als 81.000 Menschen, die es am zweiten Adventssamstag in die Würzburger Innenstadt zog.
Der Samstagvormittag sei bei den meisten befragten Einzelhändlern aber recht gut verlaufen, bis es dann zum Nachmittag hin wieder vielerorts sehr ruhig wurde, so Ralf Ludewig vom Handelsverband Unterfranken. Corona ist im Adventsgeschäft deutlich spürbar und wirkt sich auch auf die Umsätze aus: Das Niveau aus dem Jahr 2019 sei laut Ludewig nur selten erreicht worden. Im Schnitt würden die Umsätze ähnlich wie vergangenes Jahr liegen, wenn seien sie nur leicht überboten worden.
Ab Mittwoch gilt zudem eine Ausweitung der 2G Regelugen auf den Handel – ausgenommen davon ist lediglich der tägliche Bedarf. Das sei am zweiten Adventswochenende aufgefallen, denn verstärkt hätten ungeimpfte Kundinnen und Kunden eingekauft, so Ludewig.
Die Werbegemeinschaften in Lohr und Marktheidenfeld zeigten sich in Anbetracht der Umstände zufrieden mit den Umsätzen und der Stimmung in den jeweiligen Städten. Die Händler würden versuchen, das Beste aus der Situation zu machen, so die Sprecher. In Karlstadt habe es einen ähnlichen Umsatz wie im Vorjahr gegeben. Jedoch sei die Stadt wetterbedingt recht leer gewesen. In Ochsenfurt waren die Händler nur zum Teil zufrieden: So gab es es zwar gezielte Weihnachtseinkäufe wie Bücher oder Geschenkartikel, jedoch war es wegen des schlechten Wetters ein eher ruhiger Samstag in Ochsenfurt.