Mainfranken: Mehr Babys durch Corona?
Corona und die damit verbundenen Einschränkungen haben für viel Zeit daheim und dadurch offenbar für mehr Zweisamkeit gesorgt. Die Folge: In Bayern kamen neun Monate nach dem ersten Lockdown wieder mehr Babys zur Welt. Auch in Unterfranken – hier ist der Geburtenanstieg allerdings deutlich geringer als im Schnitt im Freistaat. Das geht aus Zahlen des Bayerischen Landesamts für Statistik hervor. Insgesamt kamen demnach in Bayern zwischen Dezember 2020 und Februar 2021 rund 31.000 Babys zur Welt. Ein Plus von 4,4 Prozent verglichen mit dem Vorjahreszeitraum. In den vergangenen vier Jahren lag der Zuwachs im Schnitt bei 0,6 Prozent. Auch in Unterfranken gab es einen Anstieg – er fiel mit 0,7 Prozent aber deutlich geringer aus. Dort wurden zwischen Dezember 2020 und Februar 2021 insgesamt etwa 2.800 Babys geboren. Warum es in Unterfranken weniger Babys gab, könnte am vergleichsweise höheren Alter der dortigen Bevölkerung liegen.