Mainfranken: Neue Warnstreiks im öffentlichen Dienst?
Drohen in Mainfranken neue Warnstreiks im Öffentlichen Dienst? Eine Antwort darauf will Verdi Bayern jetzt zum Wochenstart geben. Bislang hat die Gewerkschaft nur angekündigt, dass es ab Dienstag neue Warnstreiks in Bayern geben wird - in einer ersten Auflistung von betroffenen Regionen ist Unterfranken aber zunächst nicht genannt.
Verdi will über Aktionen in der zweiten Wochenhälfte informieren
In der zweiten Wochenhälfte werde man aber die Warnstreiks steigern. Über geplante Aktionen in der zweiten Wochenhälfte will Verdi am Montag informieren.
Grundsätzlich will die Gewerkschaft bis zur Fortsetzung der Tarifverhandlungen den Druck auf die kommunalen und bundesweiten Arbeitgeber erhöhen. Die dritte Verhandlungsrunde ist vom 27. bis zum 29. März angesetzt.
Streiks könnten beispielsweise kommunale Kitas, Krankenhäuser, Rathäuser oder - wie in Würzburg bereits geschehen - auch die Müllentsorgung betreffen.
Erstes Angebot abgelehnt
Ein erstes Angebot der Arbeitgeber haben Verdi und der Deutsche Beamtenbund (dbb) vergangene Woche zurückgewiesen. „Das miserable Angebot sei ein Schlag ins Gesicht der Beschäftigten, sagte der stellvertretende Landesbezirksleiter von Verdi Bayern, Sinan Öztürk.
Die Gewerkschaften fordern aufgrund der Inflation eine Steigerung von 10,5 Prozent, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat und 200 Euro mehr für Auszubildende.
