Mainfranken: Preise in Tourismusbranche steigen
Mit Beginn der Osterferien sind wieder mehr Touristen nach Mainfranken gekommen. Das Vor-Corona-Niveau sei in der Gastronomie und der Hotellerie aber noch nicht erreicht. Das teilt der Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA) für Unterfranken mit.
Die Branche begrüße das Ende der Test- und Kontrollpflicht - Corona würde aber weiterhin eine große Rolle spielen. Viele Gäste seien verunsichert und würden noch abwarten. Auch Buchungen von ausländischen Touristen, vor allem aus dem asiatischen Raum, würden weiterhin fehlen. Für spontane Ausflüge und Übernachtungen seien deswegen noch einige Angebote verfügbar, so die DEHOGA.
Touristen müssten aber mit einer Preissteigerung von rund 20 Prozent rechnen. Der Grund dafür seien zum einen steigende Energie- und Lebensmittelkosten. Zum anderen seien die Löhne in der Branche um sieben Prozent gestiegen, auch das wirke sich auf Kunden aus.
Allgemein positive Prognose für Saison 2022
Allgemein blickt die Tourismusbranche in Mainfranken aber optimistisch auf die anstehende Saison. Bei den Gäste- und Altstadtführungen sei bereits das Vor-Corona-Niveau erreicht, bestätigt der städtische Betrieb Congress-Tourismus-Würzburg (CTW).
Auch die Kreuzfahrtschiffe bringen wieder Touristen in die Region. Für dieses Jahr seien bereits über 900 Schiffe vorgemerkt, so der CTW. Im Vergleich: 2019 waren rund 980 Schiffe angemeldet.
Es bleibe aber abzuwarten, wie sich die Gesamtsituation im Herbst und Winter entwickle und ob es zu erneuten Einschränkungen komme.