Mainfranken: Sturmtief Zoltan sorgt für Einsätze

Sturmtief "Zoltan" ist am Donnerstagabend und - Nacht über Mainfranken gezogen hat Schäden hinterlassen. In Mainfranken sind zahlreiche Bäume umgestürzt. Die Integrierte Leitstelle spricht von insgesamt 105 Einsätzen. Zu Spitzenzeiten kamen minütlich Notrufe an.

Etliche Bäume umgestürzt

Am Donnerstagabend waren die Feuerwehren in der Region mehrfach im Einsatz. Ein Schwerpunkt war dabei der Landkreis Main-Spessart. Mehrere Bäume waren auf Straßen gestürzt.

Neben umgestürzten Bäumen im Raum Kitzingen mussten auch Teile der Weihnachtsbeleuchtung in Volkach gesichert werden, die durch den Wind abgerissen waren.

Auf der B8 bei Remlingen ist am Abend ein PKW mit einem Anhänger von einer Böe erfasst worden. Das Auto geriet dadurch ins Schlingern und landete im Graben. Der Fahrer blieb unverletzt.

Wie sich bereits bei zurückliegenden Stürmen oder auch beim Schneefall gezeigt hat, sind viele Bäume derzeit geschwächt und fallen leichter um als das üblicherweise der Fall ist. Daher gilt es besonders, Waldgebiete zu meiden und dort besonders vorsichtig unterwegs zu sein.

Bahnverkehr mit Einschränkungen

Bundesweit sorgt Sturmtief "Zoltan" für Auswirkungen. Vor allem in Norddeutschland ist stellenweise der Fernverkehr der Bahn lahmgelegt. Dadurch fallen auch am Würzburger Hauptbahnhof einzelne Fernzugverbindungen aus.

Es bleibt stürmisch

Für weite Teile Mainfrankens warnt der Deutsche Wetterdienst den ganzen Freitag über noch mit stürmischen Böen, allerdings nicht mehr so stark wie am Donnerstagabend.

Im Raum Main-Spessart weißt der DWD auf ergiebigen Dauerregen hin, was auch die Hochwassergefahr in Mainfranken derzeit steigen lässt. Über die Weihnachtsfeiertage wird mit steigenden Pegeln gerechnet.