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Mainfranken: Tafeln stoßen an Belastungsgrenzen

Topnews
06.03.2023, 06:10 Uhr in Lokales
Tafel ausgabe corona
Foto: Thomas Lohnes

Die Tafeln in Mainfranken stoßen an ihre Belastungsgrenzen. Das bestätigen die Tafeln in Würzburg und Kitzingen. Das Problem: Es gibt immer weniger Lebensmittelspenden für deutlich mehr bedürftige Menschen.

Im Vergleich zu den Vorjahren waren im vergangenen Jahr rund 50 Prozent mehr Bedürftige auf die Tafeln in der Region angewiesen. Besonders Geflüchtete aus der Ukraine benötigen die Hilfe der Tafeln in der Region.

Weiterhin erhalten die Tafeln weniger Geld- und Lebensmittelspenden als in den Jahren zuvor. Durch die gestiegenen Energie- und Lebensmittelpreise ist die Spendenbereitschaft deutlich gesunken.

Auch bundesweit stoßen die Tafeln an ihre Belastungsgrenzen. Der Andrang bei den Tafeln sei beispiellos, so der Vorsitzende des Dachverbandes der Tafeln.

In Deutschland gibt es über 960 Tafeln mit 60.000 Helferinnen und Helfern, die Lebensmittel an bedürftige Menschen verteilen und gleichzeitig rund 265.000 Tonnen Lebensmittel pro Jahr retten.