Mainfranken: Wirtschaft und Handwerk kritisieren drittes Entlastungspaket
Strompreisbremse, Einmalzahlungen, neues Bürgergeld, Steuererleichterungen und ein neues Nahverkehrsticket – am Montag hat sich die Bundesregierung auf ein drittes Entlastungspaket geeinigt, um die Menschen in Deutschland in der Energiekrise weiter zu unterstützen.
Das Paket geht der regionalen Wirtschaft und auch dem Handwerk aber nicht weit genug: Viele Unternehmen und Betriebe in der Region fühlen sich mit den geplanten Maßnahmen nicht ausreichend berücksichtigt. Das teilen die Industrie- und Handelskammer (IHK) und die Handwerkskammer (HWK) jetzt mit.
Laut IHK seien die aktuellen Preisanstiege dramatisch, vielen Unternehmen in der Region stehe das Wasser wegen der Energiekrise bereits bis zum Hals. Das geplante Entlastungspaket reiche nicht aus – besonders kleine und mittlere Unternehmen bräuchten beispielsweise gezielte finanzielle Zuschüsse.
Das Entlastungspaket müsse direkt, schnell und unkompliziert bei den regionalen Betrieben ankommen, so auch die HWK. Gerade bei Investitionen sollten die Handwerksbetriebe unterstützt werden – sowie auch beim Umstieg auf erneuerbare Energien. Daneben fordert die HWK eine zusätzliche Härtefall-Unterstützung, gerade für Betriebe, die besonders unter den Energiepreisen leiden.