Schweinfurt: Rund 3.000 Kritiker von Corona-Maßnahmen bei "Spaziergang"
Erneut haben sich am Sonntagnachmittag in Schweinfurt Kritiker der Corona-Politik zu einem Spaziergang getroffen. Erneut war diese Demo nicht angemeldet. Bis zu 3.000 Menschen hatten sich in der Innenstadt versammelt und demonstrierten gegen eine mögliche Impfpflicht und die aktuelle Coroa-Politik. Die Teilnehmer liefen meist ohne Abstand und ohne Maske.
Keine Gewalt aber Beschimpfungen gegen Polizei
Laut Polizei gab es wieder Beschimpfungen gegen Polizisten, diesmal aber keine Übergriffe. Verstöße gegen die Coronamaßnahmen seien beweissicher dokumentiert und würden im Nachhinein geahndet, teilte die Polizei mit.
Gegen 13 Personen wurden Verfahren eingeleitet. Fünf davon hatten bei der Demo koordiniert und haben damit als Versammlungsleiter agiert - angemeldet war die Demo aber erneut nicht.
Personen aus dem rechten Spektrum unter den Demo-Teilnehmern
Unter den Spaziergängern befanden sich, laut Polizei, auch wieder Personen die dem rechtsextremistischen Lager zuzuordnen sind. Die Polizei appelliert an alle Bürgerinnen und Bürger, sich nicht von Rechtsextremisten vereinnahmen zu lassen und sich von Rechtsextremisten und Krawallmachern zu distanzieren.
Demo war erneut nicht angemeldet
Die "Spaziergänge" der Corona-Kritiker haben haben bereits für viel Wirbel gesorgt, weil sie einerseits als spontane Spaziergänge scheinen sollen aber dennoch quasi unangemeldete Demos sind. Kritik gab es auch an der Polizei, dass sie diese Form der Demos zulässt.