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Unterfranken: Bevölkerungszahlen sollen bis 2042 stabil bleiben

05.02.2024, 16:15 Uhr in Lokales
Verschiedene Gesichter als Querschnitt der Bevölkerung
Foto: pixabay.com

​​Die Bevölkerung in Unterfranken wird künftig immer internationaler, immer älter, aber auch immer weniger. Das geht aus der aktuellen Prognose des Landesamts für Statistik hervor, die am Montag vorgestellt wurde.

Bevölkerung geht um 0,5 Prozent zurück

​Aktuell leben in der Region etwa 1,3 Millionen Menschen. Im Jahr 2042 sollen es 6.000 weniger sein. Zuletzt wurde ein starker Bevölkerungsverlust erwartet – dieser soll aber deutlich gemäßigter ausfallen als befürchtet. In einigen Landkreisen oder Städten könnte die Bevölkerung durchaus wachsen.

Regionale Unterschiede

​Es gibt aber auch regionale Unterschiede – das deutlichste Minus wird im Landkreis Main-Spessart erwartet: von aktuell 127.100 soll die Bevölkerung auf 122.700 Menschen schrumpfen. Im Landkreis Würzburg beispielsweise wächst die Bevölkerung dagegen leicht von 165.300 auf 168.000 Menschen an. Anders sieht es im Landkreis Kitzingen aus: da soll die Bevölkerung am deutlichsten wachsen – von 93.000 auf 96.500 bis zum Jahr 2042.

Bevölkerung wird immer älter

​Die unterfränkische Bevölkerung wird außerdem immer älter. Das Durchschnittsalter steigt um 1,7 Jahre an und liegt damit im Jahr 2042 bei knapp 47 Jahren. Die Stadt Würzburg wird dabei mit 43,2 Jahren wohl das niedrigste Durchschnittsalter haben.

​Vom wachsenden Altersdurchschnitt werden wohl alle Städte und Landkreise betroffen sein.

Zuwanderung sorgt für mehr Einwohner

​Die Bevölkerungszahlen werden vor allem bayernweit zunehmen. Das liegt nicht unbedingt an mehr Kindern, die geboren werden, sondern vor allem an einer höheren Zuwanderung, denn: in den letzten Jahren kamen immer mehr Schutzsuchende in die Region.

Bayern wächst um 4,6 Prozent

​Die Bevölkerung in Bayern wird zwar weiterwachsen, jedoch nicht so stark wie noch im vergangenen Jahr angenommen wurde. Die aktuellen Berechnungen zeigen, dass im Jahr 2042 knapp 14 Millionen Menschen im Freistaat leben werden. Bis Ende 2025 sollen es 13,5 Millionen Menschen sein. Damit steigt die Bevölkerung pro Jahr um etwa 48.000 Menschen. Zwischen 2026 bis 2042 soll das jährliche Wachstum dann auf 27.000 Personen zurückgehen. ​