Unterfranken: Bislang rund 100 gefälschte Corona-Impfpässe sichergestellt
Das illegale Geschäft mit gefälschten Corona-Impfnachweise wächst bundesweit. Allein in Unterfranken hat die Polizei in diesem Jahr bislang rund 100 gefälschte Impfpässe aus dem Verkehr gezogen – unter anderem bei Wohnungsdurchsuchungen. Dabei müssen die Betrüger mit hohen Geldstrafen oder gar Freiheitstrafen von bis zu fünf Jahren rechnen. Denn: Sowohl die Herstellung, der Verkauf als auch das Vorzeigen von gefälschten Coronanachweisen fallen unter Urkundenfälschung oder Fälschung von Gesundheitszeugnissen, so die Staatsanwaltschaft Würzburg.
Die meisten Fälle ereigneten sich bislang im Raum Aschaffenburg. Dort hatte die Polizei zuletzt bei einer großen Razzia mehrere gefälschte Impfpässe, digitale Impfzertifikate und Handys sichergestellt.