Unterfranken: Einzelhandel blickt positiv auf Weihnachtsgeschäft

​Trotz steigender Preise und der Energiekrise blickt der Einzelhandel in der Region positiv auf das Weihnachtsgeschäft. Auch in diesem Jahr wollen sich die Kunden zu Weihnachten etwas gönnen, allerdings würden sie bewusster und zielorientierter einkaufen, so der unterfränkische Handelsverband (HBE). Das Budget für Weihnachtsgeschenke sei niedriger als in den Jahren zuvor: zwischen 300 und 500 Euro wollen die Menschen ausgeben. Im vergangenen Jahr waren es nach Angaben des HBE noch 570 Euro durchschnittlich.

Insgesamt rechnet der HBE in Unterfranken mit einem Umsatz in Höhe von 1,5 Milliarden Euro im Weihnachtsgeschäft – das ist ein Plus von etwa fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dieses Plus könnte aber von der aktuellen Inflation geschluckt werden, so die Befürchtung des Handelsverbands.

Auf der Wunschliste stehen – wie jedes Jahr – unter anderem Gutscheine, Schmuck, Bücher, Klamotten, Spielwaren und Kosmetik. Lieferprobleme werden in diesem Jahr nicht erwartet, denn die Lager seien voll, so der HBE.