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Unterfranken: Halbzeit für Schüler in der Region

Topnews
17.02.2023, 05:01 Uhr in Lokales
Schulkinder auf dem weg in die Schule
Foto: Funkhaus Würzburg

Für die rund 125.000 Schüler in Unterfranken endet am Freitag das erste Halbjahr – ein klassisches Zwischenzeugnis bringen dabei aber die wenigsten mit nach Hause. Das ist aus der Mode gekommen.

In den meisten Grundschulen finden stattdessen Lernentwicklungsgespräche statt. Die weiterführenden Schulen haben sich in der Regel für regelmäßige Notenstandsberichte anstelle des klassischen Zwischenzeugnisses entschieden. Experten, wie die Kitzinger Erziehungsberatungsstelle, raten, dass Eltern auch bei schlechteren Noten bzw. Leistungen entspannt bleiben sollen.

Schwieriges Halbjahr aus Sicht der Lehrer

Das erste Halbjahr sei sehr schwierig gewesen, so der Unterfränkische Lehrer- und Lehrerinnenverband (ULLV). Es fehle nach wie vor an Lehrkräften, daneben haben die Schulen zahlreiche Kinder und Jugendliche aus der Ukraine aufgenommen. Dadurch wurden die Klassen größer.

Gerade vor Weihnachten habe sich die Situation verschärft. Weil viele Lehrkräfte krank waren, musste auch viel Unterricht ausfallen – und das obwohl mittlerweile auch Aushilfskräfte (wie Studenten) im Einsatz sind.

Verbessern werde sich die Situation wohl auch künftig nicht – auch heuer gehen wieder viele Lehrer in den Ruhestand. Gleichzeitig gebe es immer weniger Lehramts-Absolventen.