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Unterfranken: Streik sorgt erneut für weniger Ware bei Edeka

Topnews
27.07.2023, 05:30 Uhr in Lokales
Leere Regale Edeka
Foto: Funkhaus Würzburg

Die Streiks im bayerischen Groß- und Außenhandel gehen weiter. Besonders betroffen sind die Edeka-Filialen in der Region, weil Verdi die Zentrallager des Unternehmens, auch in Gochsheim, besonders intensiv bestreikt.

Allein im Juli gab es laut Edeka 23 Streiktage. Das führt dazu, dass zahlreiche Regale in den Supermärkten aktuell leer bleiben.

Laut Edeka liegt der Versorgungsfokus derzeit auf Frischwaren wie Obst, Gemüse und Milchprodukten. Die werden weiterhin geliefert.

Das gehe allerdings nur auf Kosten von Trockenwaren wie Brot oder Nudeln sowie Tiefkühlware. Die können aktuell nur vereinzelt oder gar nicht geliefert werden.

Vergangene Woche wurde zwar nicht gestreikt. Die Zeit habe aber nicht überall ausgereicht, um alle Regale wieder voll zu füllen. Somit fehlten beim erneuten Streikbeginn am Sonntag noch immer Waren, die jetzt erneut nicht geliefert werden.

Schnelle Besserung scheint nicht in Sicht. Die nächste Verhandlungsrunde zwischen Verdi und der Arbeitgeberseite (Insgesamt 15 Unternehmen, darunter Edeka, Rewe und Kaufland) ist für den 28. August geplant.

Der aktuelle Streik beim Zentrallager in Gochsheim läuft noch bis Sonntag. Wie es danach weitergeht, ist derzeit noch unklar.