Unterfranken: Verbraucherstimmung schlechter als zu Pandemie-Zeiten
Die Verbraucherstimmung in Deutschland ist auf einem historischen Tief. Auch in Unterfranken macht sich die niedrige Konsumlust bemerkbar. Das bestätigt der Handelsverband Unterfranken. Erkennbar macht sich das auch an den Passantenfrequenzen. Laut des Portals Hystreet waren im April 2019 fast 900.000 Menschen in der Schönbornstraße in Würzburg unterwegs. Im April 2022 waren es rund 300.000 Menschen weniger.
Auch während der Corona-Pandemie sei diese Kaufunlust bemerkbar gewesen, so der Handelsverband. Dieses Mal seien aber nicht nur Textilgeschäfte betroffen, sondern auch Lebensmittelläden. Die steigenden Energiepreise und die hohe Inflation sorgen deswegen dafür, dass die Situation noch angespannter sei als während der Pandemie.
Positive Auswirkungen habe derzeit der Tourismus in der Region. Dort, wo bereits die Tourismussaison losgegangen sei, habe auch der Konsum angezogen.