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Unterfranken: Zahl der Rauschgiftdelikte sinkt weiter

13.04.2023, 16:30 Uhr in Lokales
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Foto: Pixabay

Die Zahl der Straftaten im Zusammenhang mit Drogen ist im vergangenen Jahr in Unterfranken so niedrig gewesen, wie seit 2015 nicht mehr.

4.533 Delikte hat die Polizei 2022 in der Region registriert, das sind 40 Fälle weniger als im Vorjahr. Mit Blick auf 2019, also das Jahr vor der Corona-Pandemie, gab es sogar einen Rückgang um 917 Fälle.

Zwar ist die Zahl von Verstößen wie dem illegalen Handel und Schmuggel von Rauschgift leicht gestiegen (+2,7 Prozent). Andere Delikte, wie der illegale Anbau oder der Besitz nicht geringer Mengen von Rauschgift sind hingegen deutlich zurückgegangen (- 17,7 Prozent).

Bei den unterschiedlichen Arten von Drogen wiesen Cannabis (-2,1 Prozent), „Neue Psychoaktive Substanzen“ (-17,2 Prozent) und Heroin (-11,8 Prozent) einen Rückgang auf.

Zugelegt haben hingegen Kokain (+16,2 Prozent), Amphetamin (+2,5 Prozent) und Methamphetamin (+11,7 Prozent).

Auch die Zahl der Menschen, die durch den Konsum von Rauschgiften gestorben sind, ist im vergangenen Jahr leicht von 20 auf 16 Fälle gesunken. Todesursache sei dabei in den meisten Fällen die Einnahme von verschiedenen Drogen gleichzeitig gewesen.