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Veitshöchheim/Wildflecken: Panzerdivision der Bundeswehr übt Bündnisfall

21.11.2023, 06:00 Uhr in Lokales
Ein Bundeswehrsoldat steht auf einem Weg.
Foto: Pixabay.com

Im Fall der Fälle sofort startklar sein – die 10. Panzerdivision der Bundeswehr in Veitshöchheim übt zusammen mit 13 weiteren NATO-Staaten momentan den Bündnisfall.

Bis zum 30. November nehmen bei den Übungen in Wildflecken rund 2.600 Soldaten aus 14 Nationen teil. Bei computerunterstützten Übungen werden in einem fiktiven Szenario Gefechte simuliert.

Szenario "Schneller Degen 23"

Im Szenario „Schneller Degen 23“ wird die fiktive Region „Franconia“ vom Aggressor „Occasus“ angegriffen. Die Bundeswehr übt zusammen mit ihren Partnern die Verteidigung von „Franconia“.

Die Truppen werden dabei komplett simuliert und tauchen als blaue oder rote Symbole auf Karten am Computer auf. Vor den Monitoren sitzen die Führungskräfte. Somit werden keine Truppenbewegungen stattfinden.

Bei den Simulationen werden aber nicht nur Kampfszenarien geübt, sondern auch der Umgang mit der Bevölkerung und der Presse. So werden auch Interviews inszeniert und Soldaten werden mit dem Umgang mit Fake-News geschult.

Soldaten aus 14 Nationen

An der Übung nehmen Soldaten aus Deutschland, den Niederlanden, Litauen, Norwegen, Frankreich, Tschechien, Slowakei, Ungarn, Belgien, Luxemburg, den USA, Österreich, Singapur und Südkorea teil.

NATO-Bündnisfall

Nach Artikel 5 des NATO-Vertrags verpflichten sich alle Bündnispartner dazu, wenn einer der NATO-Mitglieder angegriffen wird oder Krieg führt, dem NATO-Mitglied zur Seite zu stehen.