Würzburg: 600 Euro Strafe für Veranstalterin von Corona-Demonstrationen
600 Euro Strafe wegen Verstößen gegen das Bayerische Versammlungsgesetz. Dazu hat das Landgericht Würzburg am Mittwoch eine 35-jährige Frau aus Randersacker verurteilt. Bei einer von ihr geleiteten Kundgebung des coronakritischen Bündnisses „Eltern-stehen-auf“-Würzburg, haben die Teilnehmenden gegen Auflagen verstoßen.
So ist beispielsweise der Abstand von 1,50 Meter untereinander nicht eingehalten worden, auch hat sich die Versammlung nicht an eine abgesperrte Fläche für die Kundgebung gehalten. Die Frau muss jetzt 40 Tagessätze von je 15 Euro zahlen.
Aktuell ist sie als Veranstaltungsleiterin wohl nicht mehr aktiv.
Das Bündnis „Eltern-stehen-auf“ veranstaltet regelmäßig Demonstrationen gegen die geltenden Corona-Maßnahmen. Kritiker werfen "Eltern-stehen-auf" vor, Rechtsextreme und Holocaust-Leugnungen bei ihren Veranstaltungen zu dulden.