Würzburg: Bäume kämpfen gegen Krankheiten und Wassermangel
Den Bäumen in Würzburg geht es nach wie vor nicht besonders gut. Das zeigt ein Bericht zur Situation der Stadtbäume, der jetzt vorgestellt wurde. Was das Thema Regen angeht, ist in diesem Jahr zwar wieder mehr gefallen als in den vergangenen drei Jahren – er verteilte sich aber ungleichmäßig. Das heißt, dass von Mai bis August viel Regen runterkam, der September war aber sehr trocken.
Probleme macht auch die Rußrindenkrankheit beim Berg- und Spitz-Ahorn. Auf längere Sicht haben außerdem Eschen wohl keine Zukunft bei uns. Fachleute gehen davon aus, dass rund 90 Prozent unserer Bestände absterben. Außerdem waren in den Parkwäldern Fichten, Kiefern und Lärchen vom Borkenkäfer befallen.
Im Ringpark müssen in diesem Jahr etwa 20 Bäume gefällt werden – vor allem Altbäume. Im gesamten Stadtgebiet (ohne Stadtwald) sind es etwas mehr als 300. Im vergangenen Jahr waren es mit noch rund 440 deutlich mehr Bäume, die gefällt werden mussten.