Würzburg: Gaspreise bei WVV steigen um ein Drittel
Die Würzburger Versorgungs- und Verkehrs GmbH (WVV) zieht die Preise für Gas an. Ab November zahlen Haushalte rund ein Drittel mehr als im Mai.
Im Standardtarif steigt der Arbeitspreis pro genutzte Kilowattstunde von 9,9 Cent auf nun insgesamt 13,02 Cent. Der Grundpreis, also die monatliche Grundgebühr für die Bereitstellung des Gasanschlusses, bleibt gleich.
Bei einem Einfamilienhaus (120 Quadratmeter) mit einem jährlichen Gasverbrauch von 18.000 Kilowattstunden bedeutet das jährliche Mehrkosten von rund 540 Euro.
Standardtarif aktuell nicht verfügbar
Der Standardtarif ist derzeit nur für Bestandskunden verfügbar. Neukunden erhalten über die Webseite aktuell kein Vertragsangebot. Aufgrund der stark gestiegenen Beschaffungspreise könne aktuell kein attraktives Angebot gemacht werden, heißt es auf der WVV-Webseite.
Starke Preisunterschiede bei Grundversorgern in Mainfranken
Dennoch ist die WVV laut dem Vergleichsportal Verivox der günstigste Gasanbieter in der Region.
Der durchschnittliche Arbeitspreis pro Kilowattstunde liegt bei der WVV bei einem Einfamilienhaus auf das Jahr gerechnet bei 13,9 Cent, bei der LKW Kitzingen bei 26,7 Cent und bei "die Energie" in Karlstadt bei 33 Cent.
Verglichen wurden die Standard-Tarife ab November für einen Jahresverbrauch von 18.000 Kilowattstunden. Dabei wurde der monatliche Grundpreis mit verrechnet.