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Würzburg/Hamburg: Förderpreis für Mediziner – Neue Forschungsansätze bei Gleichgewichtsstörung

03.05.2024, 05:30 Uhr in Lokales
Forscher der Uniklinik erhaelt Foerderpreis
Foto: Helen Friedrich

​​Wir könnten uns nicht auf den Beinen halten, uns fortbewegen oder in einem Raum orientieren – Ohne Gleichgewichtssinn wäre das alltägliche Leben nicht möglich. Allerdings sind immer mehr Menschen von Gleichgewichtsstörungen betroffen.

​Das hat auch ein Forscher des Uniklinikums in Würzburg erkannt. Mit neuen Ansätzen wie Künstlicher Intelligenz will der 35-Jährige jetzt Therapieansätze für Betroffene entwickeln.

Dieses Vorhaben und seine bisherigen Erkenntnisse haben die Hamburger Jung-Stiftung überzeugt. Deshalb hat der Forscher am Donnerstag den Förderpreis verliehen bekommen. Der Preis ist dabei mit einem Preisgeld in Höhe von 210.000 Euro dotiert – damit will sich der 35-Jährige am Uniklinikum eine Arbeits- und Forschergruppe aufbauen.

​Die Erforschung von Gleichgewichtstörung sei enorm wichtig, denn: Erkrankungen des Gleichgewichtssinns zählen zu den häufigsten Symptomen in der Medizin.

Allgemein mindert eine Gleichgewichtsstörung die Lebensqualität dramatisch – langfristig kann das zur Arbeitsunfähigkeit oder auch zu Depressionen und Angstzuständen führen. Diese Auswirkungen sind zwar bekannt, die Therapiemöglichkeiten sind allerdings begrenzt. Und das will der Mediziner mit seiner Forschung jetzt ändern. ​