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Würzburg: Haushaltsberatungen im Stadtrat beginnen

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24.11.2022, 05:05 Uhr in Lokales
Blick auf Alte Mainbruecke Rathaus und Dom
Foto: Congress-Tourismus-Würzburg, Fotograf: A. Bestle

Am Donnerstag starten die Haushaltsberatungen im Würzburger Stadtrat. Dann entscheiden die Stadträte, welche Investitionen im nächsten Jahr getätigt werden können. Denn: Die Stadt muss im kommenden Jahr den Gürtel enger schnallen. Der Haushalt für 2023 steht maßgeblich unter dem Eindruck der aktuellen Energiekrise und der starken Inflation.

Die Stadt Würzburg wird aber wohl keine neuen Schulden machen müssen. Das hatte Kämmerer Robert Scheller bereits im Oktober betont.

Dafür sollen die Investitionen von Bauprojekten im Vergleich zum Vorjahr um knapp 12 Millionen Euro zurückgefahren werden. Das Gesamtbudget für Bauinvestitionen liegt bei 42 Millionen Euro.

Insgesamt soll der städtische Haushalt im nächsten Jahr von rund 602,5 Millionen Euro haben.

Forderungen der Parteien

Das Geld für Sonderwünsche ist also rar. So sehen es auch die Stadtratsfraktionen von CSU, Grünen und SPD. Dennoch ist deren Wunschzettel lang.

Insbesondere der der CSU: Die Partei plant zusätzliche Ausgaben in Höhe von 3,3 Millionen Euro. Damit will sie bewährte Strukturen erhalten. Schwerpunkt sind unter anderem Energiesparmaßnahmen. Auch Maßnahmen in den Stadtteilen sind vorgesehen.

Die Grünen fordern rund zwei Millionen Euro zusätzlich – ebenfalls für Energiesparmaßnahmen und den städtischen Klimaschutz. Damit möchte die Partei nicht mit „Kaputtsparen“, sondern mit „intelligenten Ausgaben“ reagieren.

Die SPD hat Projekte in Höhe von einer Million Euro auf dem Wunschzettel, legt aber Sparvorschläge in gleicher Höhe vor. Wichtig sei der Partei, dass der Bau der Straßenbahnlinie 6 zum Hubland weiter vorangetrieben wird.

Der Würzburger Stadtrat berät am Donnerstag und am Freitag über den Haushalt für das nächste Jahr.