Würzburg: Keine Maßnahmen bei homosexuellen Angestellten im Bistum
Wer homosexuell ist und im Bistum Würzburg arbeitet, muss keinerlei berufliche Konsequenzen befürchten. Das hat Generalvikar Jürgen Vorndran am Mittwoch mitgeteilt. Die Kirche sei ein Ort, den alle Angestellten ohne Angst erleben sollen, so Vorndran.
Deshalb setzt sich das Bistum dafür ein, dass das Dienstrecht zum Umgang mit queeren Personen und homosexuellen Partnerschaften zeitnah eine entsprechende, zeitgemäße Anpassung erhalte.
Damit reagiert der Generalvikar auf die Aktion #OutinChurch, bei der sich 125 queere Kirchenangestellte in Deutschland öffentlich geoutet haben, darunter auch der Würzburger Hochschulpfarrer Burkhard Hose.
Zahlreiche deutsche Bischöfe und Generalvikare wünschen sich eine Überarbeitung des kirchlichen Arbeitsrechts, das queere Angestellte und Menschen in nicht-heterosexuellen Partnerschaften benachteiligt.