Würzburg: Nachhaltige Bewässerung des Ringparks im Stadtrat
Der Würzburger Ringpark gilt als grüne Lunge Würzburgs. Damit das auch so bleibt und der Park die Auswirkungen des Klimawandels übersteht, soll er künftig nachhaltig bewässert werden – und zwar mit Quellwasser. Damit will sich am Donnerstag der Würzburger Stadtrat in seiner Sitzung vor der Sommerpause beschäftigen.
Nachhaltige Bewässerung
Zum Pilotprojekt soll der Ringpark zwischen dem Bahnhof und der Veitshöchheimer Straße werden. Das Wasser zum Gießen soll aus den Bahnhofsquellen kommen. Von den insgesamt drei Quellen wird nur eine als Trinkwasser genutzt. Die anderen beiden sind mikrobiologisch belastet – zum Gießen aber ohne Probleme verwendbar. Bislang läuft ihr Wasser – bis zu 400.000 Kubikmeter oder 1.600 gefüllte Olympiaschwimmbecken pro Jahr – ungenutzt in den Main.
Doch nicht nur der Ringpark soll mit dem Wasser gegossen werden, auch die städtischen Tankfahrzeuge für das Gießen von Bäumen und Blumen sollen damit gefüllt werden.
Bund fördert Projekt
Allein im Jahr 2020 sind im Würzburger Ringpark mehr als 100 teils 200-jährige Bäume gestorben. Der Bund stellt für das Pilotprojekt 1,3 Millionen Euro zur Verfügung – die Stadt Würzburg hätte einen Eigenanteil von 225.000 Euro.