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Würzburg: So steht es um die Schulen in der Stadt

Topnews
14.03.2023, 05:30 Uhr in Lokales
Ein Federmäppchen in der Schule
Foto: pixabay.com

Marode Schulgebäude, fehlende Ausstattung, stockender Ausbau der Digitalisierung und Lehrkräftemangel - über diese Probleme und Herausforderungen wird am Dienstag beim bundesweiten Bildungsgipfel in Berlin diskutiert.

Würzburg hat 45 Schulen, bei vielen besteht Handlungs- und Sanierungsbedarf. Das hat der Stadtrat vor gut drei Jahren auch erkannt und deswegen beschlossen, 300 Millionen Euro (über 15 Jahre verteilt) zu investieren.

Konkrete Maßnahmen finden, laut Schulbürgermeisterin Judith Jörg, gerade beispielsweise am Riemenschneider-Gymnasium statt. Hier tauscht die Stadt für rund 400.000 Euro einen Teil der Fenster aus. An der Jakob-Stoll-Realschule wird ein ganzer Gebäudetrakt energetisch saniert. Kosten: 1,4 Millionen Euro.

Als nächstes stehen die Generalsanierung der Pestalozzi-Mittelschule (Grombühl) und der Neubau einer Grundschule im Hubland an – in beiden Fällen fehlt noch die schulaufsichtliche Genehmigung, so Jörg.

Digitalisierung

Rund 2/3 der Schulen in Würzburg seien ans Glasfasernetz angeschlossen, gerade sei die Stadt dabei, auch für die nötige Innenausstattung zu sorgen, sodass in allen Schulen im gesamten Schulgebäude WLAN verfügbar ist – das sei aktuell noch nicht der Fall. Abgeschlossen sind beispielsweise schon das Wirsberg-Gymnasium und die David-Schuster-Realschule.

Lehrkräftemangel

Bei diesem Thema kann die Stadt nur bedingt handeln, da der Freistaat, bzw. die privaten Träger das Personal einstellen (in Berufsschulen die Stadt, aber da sei die Situation gut). Große Mängel gebe es vor allem in Mittelschulen – hier versucht die Stadt mit dem Ausbau von Jugendsozial-Angeboten an den Schulen die Lehrkräfte zu entlasten.