Würzburg: Stadt will Geflüchtete aus der Ukraine aufnehmen
Die Stadt Würzburg bereitet sich darauf vor, Geflüchtete aus der Ukraine aufzunehmen. Das hat Oberbürgermeister Christian Schuchardt am Freitagnachmittag bekannt gegeben.
Stadt hisst Flagge für die Opfer aller Gewalt
Es bedarf einer breiten Unterstützung, um die absehbare humanitäre Katastrophe abzuwenden. Die unmittelbaren Nachbarn der Ukraine werden nicht alle Menschen aufnehmen können – deswegen sei hier Solidarität gefragt, so Schuchardt.
Als Zeichen der Solidarität hisst die Stadt die Flagge für die Opfer aller Gewalt am Rathaus.
Angriff Russlands als eklatanter Bruch des Völkerrechts
Außerdem verfolge der Oberbürgermeister die Ereignisse in der Ukraine mit großer Sorge. Der Angriff Russlands sei der eklatante Bruch des Völkerrechts, der zu einer Veränderung der Sicherheitsordnung in Europa und damit auch in Deutschland führe.
Würzburg als Teil des Bündnisses „Sichere Häfen“
Die Stadt Würzburg ist Teil des Bündnisses „Sichere Häfen“, das sich der humanitären Hilfe verpflichtet hat. Rund 100 Kommunen bundesweit sind in diesem Bündnis organisiert, darunter auch München, Nürnberg und Erlangen.
Auch Unterfranken bereitet sich auf Geflüchtete vor
Auch die Regierung von Unterfranken bereitet sich bereits auf Geflüchtete aus der Ukraine vor. Das bestätigt die Regierung auf Anfrage dieser Redaktion. Derzeit werde geprüft, wie die Kapazitäten erhöht werden können. Denn: Aktuell sei die ANKER-Einrichtung komplett belegt. Es soll aber zeitnah eine Lösung gefunden werden.
