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Würzburg: Vertragsverhandlungen zwischen Chambinzky und AMV wohl gescheitert

05.12.2023, 15:30 Uhr in Lokales
Sitze vor einem geschlossenen Vorhang im Theater oder Kino
Foto: Pixabay.com

Lange sah es gut aus, jetzt könnte das Würzburger Theater Chambinzky doch zum Jahresende seine Spielstätte verlieren.

Zuletzt haben die Betreiber des Theaters mit dem Eigentümer des Gebäudes in der Valentin-Becker-Straße, der Akademisch Musikalischen Verbindung, über einen neuen Mietvertrag verhandelt. Der aktuelle ist zum Jahresende hin gekündigt worden.

Mitte November war es nach Angaben des Theaters nach mehreren Treffen zu einer mündlichen Einigung über die Details des neuen Vertrags gekommen. Beim eigentlichen Termin zur Unterzeichnung habe die AMV dann allerdings mitgeteilt, dass sie den Vertrag in der gemeinsam ausgearbeiteten Form so nicht unterschreiben werden.

Das habe nicht nur zu einem Vertrauensbruch geführt, sondern auch zu der Frage, wo das Theater im neuen Jahr unterkommen soll. Aufgrund dieser Unsicherheit habe man sich aktuell dazu entscheiden, den Vorverkauft für die zweite Hälfte der aktuellen Spielzeit noch zurückzuhalten.

Unterdessen ist auch weiterhin unklar, was mit den Räumen des Bockshorn im Würzburger Kulturspeicher geschieht, wenn die Kabarettbühne Ende des Jahres schließt.

Die Stadt Würzburg hatte dem Chambinzky im Oktober die Räume angeboten, nachdem die Kündigung ihres Vertrags bekannt geworden war. Wegen der zuletzt wieder aufgenommenen Vertragsverhandlungen, schien dieses Angebot aber wieder hinfällig zu sein.