Würzburg: Videoaufnahmen erschüttern im Messerstecherprozess
Erschütternde Bilder und Aussagen hat der zweite Tag im Prozess um die Messerstiche am Barbarossaplatz am Montag mit sich gebracht. So wurden Aufnahmen der Tat gezeigt, unter anderem von der Überwachungskamera in dem Kaufhaus, in dem der Täter seine Bluttat begonnen hatte.
Zu Wort kamen auch zwei Zeugen: Eine Frau sitzt seit der Tat im Rollstuhl und ist querschnittsgelähmt. Der Täter hatte durch die Messerstiche ihr Rückenmark durchtrennt. Neben den körperlichen Folgen leide sie nach wie vor psychisch unter der Attacke.
Außerdem sagte auch der Kaufhausdetektiv aus: Er weinte bei seiner Aussage. Seine Seele und sein Herz seien seit der Tat verletzt. Er werde die Bilder nie aus dem Kopf bekommen. Der Mann hatte unter Einsatz seines eigenen Lebens versucht, den Beschuldigten zu stoppen. Für diesen Mut wurde er von Ministerpräsident Markus Söder mit der Rettungsmedaille geehrt.