Würzburg: Wahrheitssuche nach tödlichen Messerstichen am Stift Haug bleibt kompliziert
Die Suche nach der Wahrheit rund um die tödlichen Messerstiche am Stift Haug bleibt kompliziert. Daran hat auch der sechste Prozesstag nichts geändert.
So wurde eine wichtige Zeugin ein zweites Mal vernommen, andere Zeugen hatten Teile ihrer ersten Aussage zumindest fraglich erscheinen lassen. Wirklich aufklären konnte sie diese Fragen nicht, auch trotz Nachfrage des Vorsitzenden Richters. Beispielsweise ging es dabei um die Frage, wann sie tatsächlich am späteren Tatort war.
Außerdem hat der Anwalt eines schwerverletzten Opfers beantragt, gezielt die Tonspur von Überwachungsvideos vor dem Studio auszuwerten. Er will damit die Aussage des Angeklagten, er habe aus Notwehr gehandelt, erschüttert.
In der kommenden Woche ist kein Verhandlungsgtermin angesetzt. Weiter geht’s am 03. Juli.