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Main-Spessart: Rotmilane sollen künftig mit GPS ausgestattet werden

03.03.2021, 12:28 Uhr in Lokales
Ein Rotmilan mit ausgebreiteten Flügeln im Hintergrund strahlend blauer Himmel
Foto: Funkhaus Würzburg

Immer weniger Rotmilane kehren nach dem Winter aus dem Süden zurück nach Bayern. Um die Ursache herauszufinden, werden die Greifvögel in den kommenden Jahren mit GPS-Sendern ausgestattet - auch im Landkreis Main-Spessart. Weitere sechs Landkreise in Bayern machen bei dem von der EU geförderten Projekt LIFE EUROKITE mit. Mit den GPS-Sendern kann der Aufenthaltsort der Rotmilane in Zukunft fast auf den Meter genau bestimmt werden. So soll es möglich sein, gestorbene Tiere aufzuspüren und deren Todesursache zu ermitteln. Anhand dessen sollen dann Gegenmaßnahmen zum Schutz des Greifvogels ergriffen werden.

Rotmilane stehen in Deutschland auf der Vorwarnliste bedrohter Vögel. Mit mehr als 10.000 Brutpaaren lebt die Hälfte des weltweiten Rotmilan-Bestands dort. Der Rotmilan kann an seinem tief gegabelten Schwanz und seiner eleganten Flugweise erkannt werden. ​