Mainfranken: BUND Naturschutz will Planungen für B26n stoppen

Die Planungen für die B26n, also die Westumgehung Würzburgs, sollen gestoppt werden – das fordert der BUND-Naturschutz jetzt erneut.
Der Grund: Um die über 41 Kilometer lange Straße zu bauen, müsste enorm in die Natur und Landschaft eingegriffen werden. Demnach würden allein für einen kleinen Abschnitt bei Arnstein, Lohr und Waldbrunn rund 66 Hektar Fläche benötigt.
Der Klimaschutz, die Biodiversität und die Ackerflächen, die wichtig für die Landwirtschaft sind, werden laut des BUND dabei aber völlig außer Acht gelassen.
Zudem hatte eine wirtschaftliche Überprüfung bereits gezeigt, dass die Straße sich nicht rentiert. Die Kosten für die B26n liegen laut des BUND nämlich bei mindestens 650 Millionen Euro. Würde das Projekt auf Eis gelegt, so könnten Steuerzahler viele Millionen Euro sparen.
Die Umgehungsstraße führt planmäßig von Arnstein nach Helmstadt, also durch die Landkreise Würzburg und Main-Spessart. Durch den Bau soll die Stadt Würzburg vom Durchgangsverkehr entlastet werden.