Mainfranken: Corona-Lockdown entlastet Notaufnahmen
Der Corona-Lockdown entlastet die Notaufnahmen in Mainfranken. Das geht aus einer Umfrage unserer Redaktion unter verschiedenen Kliniken hervor. Die Krankenhäuser berichten vor allem von teils ruhigeren Nächten. Als Grund nennen sie unter anderem, dass Partys mit übermäßigem Alkoholkonsum während des Lockdowns ja verboten sind. Wie stark der Rückgang an Notfällen tagsüber ist, variiert aber von Klinik zu Klinik.Die Uniklinik in Würzburg bemerkt nach eigenen Angaben, dass es weniger Notfallpatienten gibt. Der Rückgang sei aber bei weitem nicht so groß wie im April vergangenen Jahres. Aus Angst vor einer Corona-Infektion wären damals so gut wie keine Patienten gekommen. Im Klinikum Würzburg Mitte sei die Notaufnahme nach wie vor oft gut ausgelastet, an einzelnen Tagen spüre man einen leichten Rückgang an Patienten.Konkrete Zahlen zu den gesunkenen Notfällen insgesamt konnten das Klinikum Main-Spessart und die Klinik Kitzinger Land nennen. Im Klinikum Main-Spessart wurden im Januar laut den Verantwortlichen mit rund 1.100 Notfällen fast 40 Prozent weniger behandelt als im Jahr davor. In der Klinik Kitzinger Land gibt es derzeit etwa 13 Prozent weniger ambulante Notfälle als im Vorjahr.