Mainfranken: Deutlich weniger Exporte in der Region

Internationale Konflikte und ein schwacher Welthandel – Die machen sich auch in der Region bemerkbar. So sind die Exporte in der mainfränkischen Industrie im letzten Jahr eingebrochen. Das berichtet die Industrie- und Handelskammer Würzburg-Schweinfurt (IHK).
Der Auslandsumsatz in Mainfranken ist demnach um knapp eine Milliarde auf 8,7 Milliarden Euro gesunken.
Den größten Rückgang in der Region verzeichnet Kitzingen mit einem Minus von zwölf Prozent. Auch im Landkreis Main-Spessart gingen die Umsätze um acht Prozent zurück.
Lediglich die Stadt Würzburg konnte ihren Export leicht steigern, um knapp ein Prozent. Für den Landkreis Würzburg liegen keine Daten vor.
Als Gründe nennt die IHK neben dem weltpolitischen Geschehen auch hohe Energiekosten und bürokratische Hürden. Zudem befinden sich viele Industriebetriebe in einer Transformation.
Deshalb fordert die IHK politische Unterstützung, etwa durch effizientere Zollverfahren, vereinfachte Förderanträge oder neue Freihandelsabkommen.
Unternehmen müssten zudem neue Märkte erschließen und die Digitalisierung vorantreiben.





