Mainfranken: Gewerkschaft NGG fordert Soforthilfe für Gastronomie
Rund 10.900 Menschen arbeiten in Mainfranken in der Hotellerie und Gastronomie. Für sie fordert die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten, kurz NGG, jetzt einen Corona-Schutzschirm. Die Rede ist außerdem von einer nötigen Sofort-Nothilfe von 1.000 Euro. Der Lockdown geht nämlich noch bis zum 10. Januar weiter, was die Beschäftigten in existenzielle Not bringt. Seit dem Frühjahr haben Köche und Köchinnen, Service-Kräfte und Hotelangestellte massive finanzielle Einbußen durch die Kurzarbeit. Wegen der meist niedrigen Löhne und fehlender Trinkgelder sind die Reserven aufgebraucht.Der Hans-Böckler-Stiftung nach könnte die Einführung eines Mindest-Kurzarbeitergeldes entscheidend dabei helfen, die Einkommenseinbußen im Niedriglohnsektor gering zu halten. Frankreich hat so ein Modell erfolgreich eingeführt - es ist an den gesetzlichen Mindestlohn gekoppelt.