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Prichsenstadt / Würzburg: Zwei neue E-Ladeparks entstehen

26.05.2025, 16:30 Uhr in Lokales
Ein E Auto wird an einer Ladestation geladen
Foto: unsplash.com

Der Ausbau der Ladepunkte für E-LKW und E-Autos in der Region schreitet voran.

Bayerns größter privater Ladepark für Elektro-LKW steht jetzt in Prichsenstadt. Am Samstag hat die Spedition „W&P“ ihn eröffnet – mit 56 Schnell-Ladesäulen und Strom aus den Solaranlagen auf den Firmendächern der Spedition.

Der Ladepark soll überwiegend die firmeneigenen LKW mit Strom versorgen, aber auch andere Speditionen dürfen ihre LKW dort laden. Denn: Bayernweit gibt es noch zu wenig Ladepunkte für E-LKW. In Unterfranken gibt es beispielsweise außer in Prichsenstadt nur in Würzburg eine öffentliche Lademöglichkeit.

Ein 15 Megawatt Batteriespeicher ermöglicht es, die Fahrzeuge über Nacht zu laden. Zum Vergleich: Ein Vier-Personen-Haushalt verbraucht im Jahr etwa drei bis vier Megawatt Strom.

Insgesamt werden so jährlich über 16.000 Tonnen CO2 eingespart.

Etwa eineinhalb Stunden dauert es, bis ein LKW komplett aufgeladen ist. Damit kann er dann 500 Kilometer zurücklegen. Eine Zwischenladung braucht rund eine Stunde.

Das Projekt hat rund 19 Millionen Euro gekostet, so die Spedition. Es soll aber noch weiter investiert werden – damit der komplette Fuhrpark elektrisch wird, müssen noch einige Fahrzeuge ausgetauscht werden. Geplant ist eine Flotte aus 42 E-LKW.

Tesla-Ladepark in Würzburg im Bau

Auch in Würzburg soll ein neuer Ladepark entstehen, allerdings für Elektro-Autos. Tesla baut in der Mergentheimer Straße 22 Schnell-Ladepunkte, davon werden zunächst aber nur 16 in Betrieb genommen. Wann die Stationen in Betrieb genommen werden, teilte das Unternehmen nicht mit.

Das Würzburger Stromnetz soll laut Tesla so gering wie möglich belastet werden. Bedeutet: Ist das Stromnetz bereits hoch ausgelastet, wird die Ladeleistung an den Stationen gedrosselt.

Der Ladepark wird aber nicht nur Tesla-Fahrern, sondern allen E-Auto-Besitzern zur Verfügung stehen.