Unterfranken: Corona sorgt für historischen Tiefstand bei Verkehrstoten
Im Corona-Jahr 2020 hat es so wenig Verkehrstote in Unterfranken gegeben wie nie zuvor. Das hat Polizeipräsident Gerhard Kallert in einer Pressekonferenz am Freitag erklärt. Insgesamt sind 2020 demnach 45 Unterfranken bei Verkehrsunfällen gestorben. Das sind zehn Personen weniger als im Jahr davor. Im Langzeitvergleich zeigt sich der Rückgang noch deutlicher: 2020 gab es in Unterfranken noch 139 Verkehrstote.
Nicht nur die Zahl der Verkehrstoten ist zurückgegangen, auch die Unfälle insgesamt erreichten einen neuen Tiefstand: 2020 gab es in Unterfranken 35.010 Unfälle. Das sind 17,1 Prozent weniger als im Jahr davor. In Unterfranken war der Rückgang sogar etwas höher als im Bayern-Durchschnitt. Hauptursache für Unfälle ist in Unterfranken weiter zu wenig Sicherheitsabstand. Danach folgen Fehler beim Abbiegen, Wenden, Rückwärtsfahren, Ein- und Anfahren.