Unterfranken: Immer mehr Menschen von Armut betroffen
Corona wirke auch in Sachen Armut wie ein Brandbeschleuniger. Das sagt die Caritas in der Diözese Würzburg und weist auf die steigende Armut in Unterfranken hin - gerade bei Älteren. Betroffene bekommen Hilfe in neun Beratungsdiensten in Unterfranken. Der Bedarf dafür wächst: Die Zahl der 60-Jährigen ist von 16 auf 24 Prozent gestiegen und das innerhalb eines Jahres, heißt es weiter. Das ganze Ausmaß der Problematik werde sich aber wohl erst im kommenden Jahr zeigen, so die Prognose der Caritas. Denn Kurzarbeit, Insolvenzen, Firmenpleiten oder Arbeitslosigkeit sind wegen Corona gestiegen - damit habe sich die finanzielle Lage für viele nochmals verschlechtert.